Das Deutschlandstipendium

Das Deutschlandstipendium fördert Studierende mit 300 Euro monatlich – jeweils zur Hälfte finanziert von Bund und privaten Geldgebern.

2010 erhielten lediglich drei Prozent der Studierenden in Deutschland ein Stipendium. Zu wenig, waren sich Politik und Hochschulen einig. Die Bundesregierung hat daher im Sommer 2010 das nationale Stipendienprogramm verabschiedet, das begabte und leistungsstarke Studierende unterstützt und die finanziellen Hürden einer akademischen Ausbildung senken soll.

Je nach Anzahl der Studierenden erhalten die Hochschulen ein Kontingent an Deutschlandstipendien, die sie über ein geeignetes Auswahlverfahren verteilen können. Langfristig sollen bis zu acht Prozent aller Studierenden an deutschen Hochschulen vom Deutschlandstipendium profitieren, wobei die Zahl der Geförderten kontinuierlich anwachsen soll.

Bewerber für das Deutschlandstipendium werden nicht nur nach ihren Leistungen beurteilt. Auch der soziale Hintergrund sowie das Engagement können bei der Auswahl mit einfließen. Förderer können in beratender Funktion an den Auswahlprozessen teilnehmen und unverbindliche Wünsche zu den Profilmerkmalen eines Bewerbers äußern, zum Beispiel zur sozialen Situation oder zu einem Migrations- oder Fluchthintergrund der Stipendiatin oder des Stipendiaten.

Gemeinsame Finanzierung
Neben BAföG, Bildungsdarlehen und den Stipendien der Begabtenförderungswerke konnte das Deutschlandstipendium in den vergangenen Jahren als vierte finanzielle Fördersäule für Studierende etabliert werden. Die Stipendiaten erhalten eine monatliche Unterstützung von 300 Euro. 150 Euro davon werden von den Hochschulen bei privaten Geldgebern eingeworben. Die restlichen 150 Euro übernimmt der Bund.

 

Noch Fragen?

Das Servicezentrum Deutschlandstipendium des Stifterverbandes ist erster Ansprechpartner für Unternehmen, Privatpersonen, Stiftungen sowie Hochschulen, die sich für das Deutschlandstipendium interessieren.

Die Infohotline des Servicezentrums Deutschlandstipendium:
T 0201 8401-188
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Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung