Erfolgsbeispiele:
Reaktionen auf Corona

Die Vernetzung und die Interaktion der Zielgruppen des Deutschlandstipendiums musste während der Pandemie eine neue, oftmals digitale, Ausrichtung erfahren. Hier einige Beispiele, die sich als Reaktion auf die Corona-Situation bewährt haben.

Beispiel: LMU München

Am 28. Mai 2020 fand die Stipendienvergabefeier der LMU München erstmalig per Videokonferenz statt. Nach einer Begrüßung durch den Vizepräsidenten für den Bereich Studium erfolgte die Einspielung von Videobeiträgen, die vorab im Rahmen eines Poetry-Slam-Wettbewerbs unter den Stipendiatinnen und Stipendiaten eingereicht wurden. In den maximal vier minütigen Videos wurden selbst geschriebene Texte zum Thema Diversity vorgetragen. Anschließend folgte als Höhepunkt der Veranstaltung ein gemeinsames Schokoladentasting. Die entsprechenden Verkostungspäckcken wurden vorab an die Förderer versandt. Die Geschäftsführerin der Schokoladenmanufaktur gab bei einer kleinen digitalen Betriebsvorstellung persönliche Erklärungen zu den Schokoladensorten und Einblick in Herstellungsprozesse. Anschließend begegneten die Stipendiatinnen und Stipendiaten ihren Förderern in einzelnen virtuellen Räumen, so dass ein Austausch und Kennenlernen im kleinen Kreis den Ausklang der Veranstaltung bildete.
Mehr Info auf der Website der LMU München

 

Beispiel: Goethe-Universität Frankfurt am Main

Traditionell beendet die Universität Frankfurt das Förderjahr mit einem großen sommerlichen Jahresfest, zu dem die Fördernden und die Stipendiatinnen und -stipendiaten einladen sind. Dort stellen auch die im Rahmen der ideellen Förderung bestehenden Projektgruppen ihre Arbeitsergebnisse vor und man tauscht sich über das vergangenen Förderjahr aus. Die Geförderten haben in diesem Jahr dafür gesorgt, dass dieses Jahresfest zumindest rein akustisch stattfinden kann: Statt Fingerfood am Buffet gibt es Kost für die Ohren. Neben der Veröffentlichung auf der Website wird der Podcast auch auf einem USB-Stick an die Fördernden versandt. Auf diese Weise kann allen Interessierten von den Studierenden selbst nahegebracht werden, was im Rahmen des ideellen Förderprogrammes alles erreicht werden konnte.
Podcast auf der Website der Goethe-Universität Frankfurt am Main

 

Beispiel: Technische Universität Berlin

Um die Studierenden der Technischen Universität Berlin in der coronabedingten Ausnahmezeit zu fördern und zu motivieren, hat ihr Präsident Prof. Dr. Christian Thomsen die Spendenaktion "TU Berlin hilft!" ins Leben gerufen. Diese Aktion richtete sich insbesondere an die Hochschullehrerinnen und -lehrer sowie die Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter der TU Berlin und traf dort auf große Resonanz: Dank zahlreicher Spenden können in der Förderperiode 2020/2021 zusätzlich 28 Deutschlandstipendien vergeben werden. Die Technische Universität Berlin möchte die in der Coronazeit besonders engagierten Studierenden, die auch mit eigenen Projekten und neuen Ideen anderen Menschen helfen, ermutigen, sich um ein Deutschlandstipendium zu bewerben. Denn das Deutschlandstipendium möchte neben exzellenten Leistungen ja genau dieses gesellschaftliche Engagement und Ehrenamt würdigen.
Mehr Info auf der Website der TU Berlin

 

Beispiel: Universität Magdeburg

Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat erstmals eine digitale Stipendien-Sprechstunde angeboten, die sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch von den Studierenden sehr gut angenommen wurde. Darin bot sich die Möglichkeit, auf das Deutschlandstipendium aufmerksam zu machen und dringende Fragen zur Bewerbung und zum Bewerbungsprozess zu beantworten. Trotz intensiver Bewerbung an der Universität gab es immer noch zahlreiche Studierende, die nichts von der Möglichkeit einer Förderung durch das Deutschlandstipendium wussten. Da durch das Angebot der digitalen Sprechstunde der Bekanntheitsgrad weiter vergrößert werden konnte, soll dieses Format auch in den kommenden Bewerbungszeiträumen angeboten werden.