Erfolgsbeispiele: Beteiligungsmöglichkeiten

Zahlreiche Hochschulen bieten ihren Förderern verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten rund um die Vergabe von Deutschlandstipendien an. So können Unterstützer beispielsweise eine beratende Funktion bei der Auswahl der Stipendiaten übernehmen und die Fachrichtung wählen, aus welcher der geförderte Stipendiat kommen soll.

Des Weiteren können sie "ihre" Stipendiaten auf der Stipendienvergabefeier näher kennenlernen und ihnen zum Beispiel Praktika anbieten oder sie zu Workshops und Veranstaltungen einladen. Auch unter den Studierenden besteht oft ein hohes Interesse daran, ihren jeweiligen Förderer näher kennenzulernen und gegebenenfalls Praxiserfahrungen sammeln zu können.

Manche Hochschulen haben in diesem Zusammenhang aufsteigende Förderstufen definiert und die Beteiligungsmöglichkeiten von Unterstützern nach Art und Anzahl dem Fördervolumen angepasst (vgl. dazu auch die Musterfördervereinbarungen des Stifterverbandes).

 

Beispiel: Hochschule Neubrandenburg

Die Hochschule Neubrandenburg hat für ihre Förderer je nach Förderhöhe die drei Förderstufen "Teilstipendium" (mindestens 50 Euro monatlich für ein Jahr), "Vollstipendium" (Förderung von einem Stipendium) und "Zwei Plus" (Förderung von mindestes zwei Stipendien) mit einem aufsteigenden Leistungsspektrum entworfen. In der höchsten Förderstufe können Unterstützer zum Beispiel als beratendes Mitglied an den Auswahlprozessen der Stipendiaten teilnehmen, die Fachrichtung des Stipendiaten festlegen, an der Vergabefeier teilnehmen und die Stipendiaten persönlich kennenlernen. Des Weiteren können sie die vergebenen Stipendien nach dem Förderernamen benennen und von Kommunikationsleistungen der Hochschule Gebrauch machen.
Mehr Info auf der Website der Hochschule Neubrandenburg

 

Beispiel: Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Auch die Westfälische Wilhelms-Universität Münster hat im Rahmen ihrer Initiative "ProTalent" aufsteigende Förderstufen mit entsprechenden Beteiligungsmöglichkeiten für private Förderer definiert. Dabei erhalten private Unterstützer je nach Fördervolumen drei unterschiedliche Zertifikate in Bronze (bei bis zu zwei Stipendien), Silber (bei bis zu vier Stipendien) oder Gold (ab fünf Stipendien).
Mehr Info auf der Website der Universität Münster