Forum Deutschlandstipendium 2023

Am 24. Mai 2023 fand das diesjährige Forum Deutschlandstipendium unter dem Motto "Vernetzung. Gemeinsam. Gestalten" in Göttingen statt.

Die bundesweite Netzwerkveranstaltung bot den Programmverantwortlichen des Deutschland­­­stipendiums an den Hochschulen Gelegenheit zum offenen Austausch, zu kollegialer Beratung und gemeinsamer Vernetzung. Veranstaltungsort war das Tagungshaus "Alte Mensa" der Universität Göttingen.

Auf dem Forum konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vertieft zu den für sie relevanten Themen wie Netzwerkarbeit, das Gewinnen von Fördernden, Veranstaltungen, Kommunikation, Auswahlverfahren, ideelle Förderung und Alumniarbeit austauschen. Es wurde maßgeblich von ihren persönlichen Ideen und Fragen getragen. Dafür konnten eigene Themen und Problemstellungen eingereicht werden, auch im Team, da hiervon die Themenvielfalt der Veranstaltung abhing. Einreichungen von Personen mit langjähriger Expertise waren ebenso willkommen wie Perspektiven neu hinzugekommener Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Beiträge von externen Expertinnen und Experten rundeten das Angebot dieses Forums Deutschlandstipendium ab.

Foto: Alexander Tiefenbacher
Impressionen vom Forum Deutschlandstipendium 2023
Foto: Alexander Tiefenbacher
Impressionen vom Forum Deutschlandstipendium 2023
Foto: Alexander Tiefenbacher
Impressionen vom Forum Deutschlandstipendium 2023
Foto: Alexander Tiefenbacher
Impressionen vom Forum Deutschlandstipendium 2023
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Impressionen vom Forum Deutschlandstipendium 2023
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Impressionen vom Forum Deutschlandstipendium 2023
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Impressionen vom Forum Deutschlandstipendium 2023
Foto: Alexander Tiefenbacher
Impressionen vom Forum Deutschlandstipendium 2023
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Impressionen vom Forum Deutschlandstipendium 2023
Foto: Alexander Tiefenbacher
Impressionen vom Forum Deutschlandstipendium 2023
Foto: Alexander Tiefenbacher
Impressionen vom Forum Deutschlandstipendium 2023
9:45 Uhr Check-in in der "Alten Mensa"
10:30 Uhr Begrüßung durch Prof. Dr. Metin Tolan, Präsident der Universität Göttingen,
und Andrea Frank, stellvertretende Generalsekretärin des Stifterverbandes
10:50 Uhr Thematische Einführung und Vorstellung des Tagesablaufs
11:00 Uhr Workshop-Block 1: Vier parallel stattfindende Workshops
(Details siehe unten)
12:10 Uhr Kurze Berichte aus den Workshops
12:30 Uhr Mittagspause
13.40 Uhr Workshop-Block 2: Vier parallel stattfindende Workshops
(Details siehe unten)
14:50 Uhr Kurze Berichte aus den Workshops
15:10 Uhr Kaffeepause
15:40 Uhr World-Café zum Themenfeld Netzwerkarbeit in vier Stationen:
"Mein Traum, Mein Fettnapf, Meine Netzwerk-Tricks, Meine Geförderten"
16:25 Uhr Zusammenfassung und Ausblick
16:30 Uhr Ende der Veranstaltung
anschließend informelles Get Together

Bereits am Vorabend (23. Mai 2023) gab es ein Angebot zum Austausch und zur Vernetzung. Das Programm bestand aus einer gemeinsamen Stadtführung (Treffpunkt um 18:00 Uhr am "Gänseliesel-Brunnen") sowie einem anschließenden Get Together ab 19:30 Uhr im Restaurant Bullerjahn (Ratskeller im Alten Rathaus, Markt 9, 37073 Göttingen). Außerdem gab es unmittelbar nach dem Ende der Veranstaltung am Nachmittag des 24. Mai 2023 Gelegenheit zum informellen Austausch.
 

Workshop-Block 1

Um 11:00 Uhr begannen die ersten vier Workshops, aus denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums Deutschlandstipendium einen aussuchen können:
 

#staygönnected – Alumni Göttingen und das Deutschlandstipendium
Nadine Dreyer, Referentin Förderung & Engagement, Georg-August-Universität Göttingen

Seit dem Start des Deutschlandstipendiums sind die Ehemaligen der Georg-August-Universität Göttingen die tragende Säule des Deutschlandstipendiums. Jährlich spenden nicht nur zahlreiche private Einzelförderinnen und Einzelförderer, sondern auch viele Alumni gemeinsam über den Spendentopf von Alumni Göttingen e.V. In den vergangenen zwei Jahren haben die Deutschlandstipendiatinnen und Deutschlandstipendiaten dieses Engagement aufgegriffen und gemeinsam jeweils ein weiteres Stipendium für das Folgejahr gespendet. Diese Einsatzbereitschaft soll unterstützt und ausgeweitet werden. Das Jahr 2023 steht für den Kick-off des Projekts "Deutschlandstipendium Alumni". In diesem Workshop wurde über die bisherigen Erfahrungen aus der erfolgreichen Alumni-Arbeit berichtet. Darüber hinaus fand ein Austausch mit Kolleginnen und Kollegen mit Expertise im Bereich der Alumni-Arbeit mit Stipendiatinnen und Stipendiaten statt.
 

Das Deutschlandstipendien-Programm als Engagement-Stipendium
Julia Labs, Markus Langer und Daniela Rymuza, Friend- & Fundraising, Universität Hildesheim

Das Deutschlandstipendium lebt in besonderer Weise von der Vernetzung und dem Engagement aller Beteiligten. Gleichwohl kann unter Fördernden und Geförderten auch immer wieder eine gewisse Zurückhaltung beobachtet werden, sich – neben den finanziellen Austauschbeziehungen – aktiv am Programm zu beteiligen. An der Universität Hildesheim wird seit langem ein reger Austausch gepflegt, aber dieser stößt auch immer wieder an Grenzen. Aktuell wird das Begleitprogramm als Minerva-Kolleg neu aufgestellt. Die Beteiligung aller Fördernden und Geförderten wird dafür essenziell sein. Ohne deren Engagement kann es weder Vernetzung noch Gespräch und Diskussion oder Volunteering etc. geben. Mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Workshops wurde die Frage diskutiert, wie man zu mehr aktiver Beteiligung motivieren kann. Es wurden Ideen und Formate vorgestellt – für einen regen gemeinsamen Austausch und Input zu diesem wichtigen Thema.
 

Effiziente Nutzung des DSTIP-BMBF Bewerbungs- und Stipendienportals und Weiterbetrieb
Christian Jörg und Andrea Raile, valucon apps GmbH

Im ersten Teil des Workshops zeigte die valucon apps GmbH die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Verbesserung von Verwaltungsprozessen mit der DStip-Software. Dabei waren Themenschwerpunkte wie die Optimierung von Auswahlprozessen, Ursachen für Fehler in den jährlichen Statistikmeldungen, das korrekte Erfassen von Rückbuchungen von Stipendienmitteln etc. vorgesehen. Im zweiten Teil erfolgte der Ausblick auf einen Weiterbetrieb des DSTIP-Portals für die Zeit nach dem 31. Oktober 2023, und es wurden offene Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu beiden Workshopteilen beantwortet.
 

Zielgruppenspezifische Ansprache in der Akquise für das Deutschlandstipendium
Anja Najda, stellv. Leitung Stabsstelle Universitätsförderung, Universität Münster

Emeritierte und pensionierte Professorinnen und Professoren, Alumni, Beschäftigte sowie Vertreterinnen und Vertreter von Fördervereinen sind Beispiele für wichtige Stakeholder einer Hochschule. Wie diese an der Universität Münster sukzessive als Fördernde und Multiplikatoren für das Deutschlandstipendium gewonnen werden, wurde im Rahmen dieses Workshops vorgestellt. Unter anderem wurde auf die Förderoption der Gemeinschaftsstipendien sowie auf Ideen zum Cross- und Upselling eingegangen. Im Anschluss an die Präsentation bestand die Möglichkeit zum Austausch über Herausforderungen in der Akquisetätigkeit der vertretenen Hochschulen sowie für die Diskussion von Lösungsansätzen.

 

Workshop-Block 2

Um 13:40 Uhr folgte eine zweite Session mit vier weiteren Workshops, die für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums Deutschlandstipendium zur Auswahl stehen.
 

Mit Social Media für das Deutschlandstipendium begeistern
Katja Kupka, Katja Kupka Kommunikation

Knapp fünf Milliarden Menschen nutzen weltweit Social Media. Erreicht dort jeder seine Zielgruppe? Im Workshop wurde gezeigt, wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf geeigneten Plattformen strategisch starten, um potenzielle Fördernde sowie Studierende auf das Deutschlandstipendium aufmerksam zu machen und dafür zu begeistern. Es wurde darüber gesprochen, wer außerhalb des Social-Media-Teams unterstützen kann und wie man von neuen Plattformen und Funktionen profitiert. Wird trotzdem ein Plan B gebraucht? Diese sowie weitere Fragen wurden diskutiert, und es wurden dabei aktuelle Praxisbeispiele angeschaut.
 

Ideelle Förderung: Veranstaltungsmanagement leicht gemacht!
Katja Urhahne, Geschäftsführerin Stiftung Studienfonds OWL
Dr. Andrea Frank, Geschäftsführerin Helga und Ulrich Zierold Stiftung

"Ideelle Förderung ist das Herzstück des Stipendiums und das beste Fundraising-Instrument überhaupt." Die Stiftung Studienfonds OWL, die seit 2006 im Auftrag der fünf ostwestfälisch-lippischen Hochschulen Stipendien an Studierende vergibt, hat über die Jahre ein professionelles, teilautomatisiertes Veranstaltungsmanagement entwickelt, mit dem drei bis vier Veranstaltungen pro Woche abgewickelt werden. Von Betriebsbesichtigungen über Rhetorikseminare und Schauspielworkshops bis hin zu Geocaching und Feierabendbier ist regelmäßig für jeden Geschmack etwas dabei. "Netzwerke vernetzen" lautet hier das Motto. Der lebendige und gewinnbringende Austausch fördert die Persönlichkeitsentwicklung, verstärkt das Engagement und wird zum wichtigsten Bindungselement und entscheidenden Fundraising-Faktor. Anhand eines Praxisbeispiels erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops, worauf es im Eventmanagement, aber auch im Beziehungsmanagement besonders ankommt und wie neues Engagement entstehen kann.
 

Erfolgreiches Gewinnen von Bewerberinnen und Bewerbern
Daniela Zwicker, Leiterin Fundraising und Alumniarbeit, HAWK Hildesheim Holzminden Göttingen
Kerstin Wagner, Team Deutschlandstipendium, HAWK Hildesheim Holzminden Göttingen

Dieser Workshop beschäftigte sich vertieft mit der Frage, wie sich die Bewerbungszahlen für das Deutschlandstipendium dauerhaft steigern lassen. Dazu erfolgte mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gemeinsame Diskussion und Erfahrungsaustausch darüber, welche Maßnahmen hier konkret möglich sind und welche davon bereits eine spürbare Wirkung entfachen konnten. Dabei wurde sich auch mit der Frage beschäftigt, wie sich Bedenken von Studierenden gegenüber einer Stipendiums-Bewerbung abbauen lassen und welche Möglichkeiten es gibt, um internationale Studierende für das Stipendium zu gewinnen und sie zu unterstützen.
 

1+1=3: Wie aus hochschulübergreifender Vernetzung ein Mehrwert für alle generiert werden kann
Daniel Wagner: Geschäftsführer StudienStiftungSaar

Beim "1+1=3"-Prinzip legt man zwei Dinge, die für sich genommen einen relativ geringen Wert haben, zusammen und erschafft daraus etwas Neues mit einem höheren Wert. So ist es auch bei der Vernetzung der Hochschulen im Bereich des Deutschlandstipendiums. In diesem Workshop wurden die Vorteile bzw. der Nutzen für die sich vernetzenden Hochschulen beleuchtet. Es wurde über die Voraussetzungen einer solchen Zusammenarbeit über die Hochschulgrenzen hinweg gesprochen und im Speziellen noch auf die Rolle der Politik geschaut, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu ermöglichen. Die StudienStiftungSaar wollte dabei im 15. Jahr ihrer Vernetzungsgeschichte im Saarland mit ihren Erkenntnissen zum Nachahmen animieren.

PDF-Downloads

Auf dem Forum Deutschlandstipendium gezeigte Präsentationen:

Kontakt

Dr. Alexander Tiefenbacher

Servicezentrum Deutschlandstipendium
Pariser Platz 6
10117 Berlin
T 030 322982-514

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